Unseren Hund haben wir bisher mit Trockenfutter gefüttert und teilweise selbst gesundes Hundefutter gekocht. Jetzt wollen wir umstellen auf Insektenfutter. Bellfor bietet Hundefutter aus Insekten-Protein an und gibt hier Tipps, wie die Umstellung klappt.
Aktuell teste ich das Hundefutter aus Insekten-Protein von Bellfor. Na gut, ich selbst teste es nicht, haha. Stattdessen stellen wir langsam und behutsam unsere Hündin um auf dieses Insektenfutter. Jederzeit bereit für Anpassungen, falls sie es nicht verträgt. Bisher läuft alles bestens und sie frisst es gerne!
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Die folgenden Fragen beantwortete das Bellfor-Beratungsteam. Vielen Dank dafür!
Hinweis: Werbung wegen Nennung.
Welche Insekten enthält das Hundefutter aus Insekten-Protein?
Das in Bellfor Hundefutter enthaltene Insektenprotein wird aus den Larven von Schwarzen Soldatenfliegen (Hermetia illucens) hergestellt. Im Vergleich zur Viehzucht ist die Zucht der Insektenlarven deutlich ressourcenschonender. Die Larven benötigen nur einen Bruchteil des Platzes, der für die Haltung klassischer Nutztiere erforderlich ist.
Zudem verwerten sie ihre Nahrung äußerst effizient, wodurch im Vergleich zur Fleischproduktion deutlich weniger Futtermittel für die Herstellung der gleichen Proteinmenge notwendig sind. Hinzu kommt, dass die Larven bei der Verdauung im Gegensatz zu Rindern kein klimaschädliches Methan produzieren.
Ist Insektenfutter für Hunde gut?
Wir legen großen Wert darauf, unseren Kunden ausschließlich artgerechte Hundenahrung zu bieten. Bei der Suche nach einer geeigneten Alternative zu Fleisch war es uns deshalb sehr wichtig, dass diese nicht nur nachhaltig ist, sondern darüber hinaus keinerlei gesundheitliche Nachteile durch die Fütterung entstehen.
Das Insektenprotein zeichnet sich durch eine hohe biologische Wertigkeit aus. Es versorgt Hunde bedarfsgerecht mit allen essentiellen Aminosäuren und besitzt ein sehr niedriges Allergiepotenzial, was das Futter auf Insektenbasis auch für ernährungssensible Hunde zu einer hervorragenden Alternative macht.
Wie klappt die Umstellung vom alten Trockenfutter auf Insektenprotein-Futter?
Ein abrupter Futterwechsel kann bei Hunden zu Durchfall, Blähungen und weiteren Verdauungsbeschwerden führen. Um das zu vermeiden, sollte der Umstieg auf ein neues Futter stets schrittweise vollzogen werden. Das gilt auch für die Umstellung auf unser nachhaltiges Hundefutter mit Insektenprotein.
Schrittweise bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zunächst nur eine geringe Menge des Futters auf Insektenbasis unter das alte Hundefutter gemischt wird. In den darauffolgenden Tagen wird der Anteil des neuen Futters täglich erhöht, bis schließlich nur noch unser Hundefutter mit Insektenprotein im Futternapf landet.
Wir empfehlen, den Futterwechsel mindestens über einen Zeitraum von einer Woche zu vollziehen. Bei ernährungssensiblen Tieren kann es sogar sinnvoll sein, sich bis zu zwei Wochen Zeit für die Umstellung zu nehmen, um die damit verbundene Belastung für die Verdauung möglichst gering zu halten.
Was muss man beachten, wenn man Hundefutter auf Basis von Insektenprotein füttert?
Grundsätzlich muss bei der Fütterung mit Hundefutter aus Insektenprotein nichts Besonderes beachtet werden. Wie bei herkömmlicher Hundenahrung mit Fleisch oder Fisch gilt auch hier, dass die Futtermenge dem Bedarf des Hundes entsprechen sollte, damit das Tier nicht übergewichtig wird.
Davon abgesehen handelt es sich bei unserem Trocken- und Nassfutter auf Insektenbasis aber um vollwertiges Alleinfutter, das Hunden genau wie andere hochwertige Futtersorten alle lebensnotwendigen Nährstoffe liefert.